Was ist das?
Skoliose ist eine Wachstumsdeformität der Wirbelsäule mit fixierter seitlicher Verbiegung, Drehung der einzelnen Wirbelkörper um die eigene Achse (Torsion) und Versteifung des betroffenen Abschnittes. Sie entwickelt sich im Laufe des Körperwachstums, zwischen dem 7. und 16. Lebensjahr.
Die Skoliose ist das wohl am längsten bekannte orthopädische Leiden. Die zunehmende Veränderung der Körpergestalt hat zu intensiven Bemühungen um die Aufklärung, Behandlung und Therapie dieser Erkrankung geführt. Dennoch wurden bis heute viele Probleme, die die Skoliose bietet, noch nicht befriedigend gelöst.
Eine schwere Skoliose geht mit Strukturveränderungen einher. Um dies zu vermeiden bzw. zu vermindern, ist eine Wachstumslenkung der Wirbelsäule erforderlich. Man unterscheidet diese Art der "strukturellen Skoliose" von der sogenannten "funktionellen Skoliose".
Bei der funktionellen Skoliose kommt es durch unterschiedliche Beinlängen oder Zwangshaltung aufgrund von Schmerzen (
z.B. Bandscheibenvorfall) zu einer Seitverbiegung der Wirbelsäule.